Personalie: Helmut Marko verlässt Red Bull
Es ist offiziell: Helmut Marko verlässt Red Bull.
Beireits im Vorfeld gab es Spekulationen in den Medien sowie im Radio Fahrerlager, dass Helmut Marko Red Bull und damit die F1 verlassen könnte. Im Rahmen des 2025er Abu Dhabi Grand Prix verplapperte er sich dann jedoch ein wenig, als das Interview mit Sky Deutschland bereits fast beendet war. Peter Hardenacke schloss das Interview mit einer Floskel: “Dann sehen wir uns ja im nächsten Jahr wieder.” worauf Marko mit einem “Vielleicht” antwortete.
Nun ist es offiziell, dass er zum Ende des Jahred den Rennstall verlassen wird. Damit geht eine Ära zu Ende, denn er ist bereits seit rund sechzig Jahren im Rennsport tätig. Damit greift er auf einen enormen Erfahrungsschatz zurück, kenne viele Leute und wurde nicht nur für seine Offenheit in Interviews geschätzt.
Konsequenzen für Red Bull
Der Abschied von Helmut Marko bedeutet für Red Bull eine spürbare Veränderung im täglichen Ablauf des Teams. Über viele Jahre hinweg war er eine wichtige Stimme bei strategischen Entscheidungen und maßgeblich daran beteiligt, junge Talente zu entdecken und zu fördern. Ohne seine direkte Einflussnahme muss das Management nun stärker verteilt agieren, was neue Chancen eröffnet, aber auch zusätzliche Abstimmung erfordert. Intern wird sich zeigen müssen, wie gut das Team seine Rolle auffängt und welche Strukturen langfristig angepasst werden.
Was bedeutet das für 2026
Markos Abgang fällt in eine Phase der Neuordnung, denn die Formel 1 steht vor einem Umbruch mit zahlreichen technischen und sportlichen Veränderungen. Für die Saison 2026 ist vor allem spannend, wie sich Red Bull mit seiner neu aufgestellten Führungsstruktur schlagen wird und welchen Einfluss dies auf die Konkurrenz hat. Da viele Teams die neuen Regeln als Chance nutzen, könnte das Kräfteverhältnis enger zusammenrücken. Der Wegfall einer so prägenden Persönlichkeit bringt zusätzliche Unsicherheit in das Fahrerlager und sorgt bereits jetzt für neue Diskussionen, wie sich das Gesamtbild der Königsklasse entwickeln könnte.